12 Fragen zum Lampenfieber

Bewährte Methoden, gute Techniken und die 12 besten Tipps, um Lampenfieber souverän zu meistern.

12 Fragen zum Lampenfieber und ein paar erste Antworten und Tipps für Ihre Vorträge, Präsentationen, Ansprachen und Reden. Ideen, die Ihnen helfen das Lampenfieber zu reduzieren.

Dafür absolut zentral: Eine gute Vorbereitung gibt Sicherheit und eine stabile Basis für einen sicheren Vortrag. Mit der daraus gewonnen Selbstsicherheit ist der erste Schritt getan, um das Lampenfieber souverän in die Schranken zu verweisen.

Die folgenden Tipps geben Ihnen zusätzliche Anregungen und Impulse.

Inhaltsverzeichnis:

Frage 1: Wer leidet nicht unter Lampenfieber?

Lampenfieber haben viele, ein wenig nervös sind fast alle!

Lampenfieber haben Viele! Ein wenig nervös oder zumindest etwas angespannt, ist fast jede/r, vor allem, wenn das Thema neu ist, neues Publikum im Spiel ist, eine wichtige Präsentation oder ein wichtiges Thema vor Gruppen zu diskutieren oder vorzustellen ist. Lampenfieber ist nicht nur die Angst vor einem öffentlichen Auftritt oder einer Präsentation, sondern auch die Nervosität beim Reden vor Gruppen oder Gremien.

Frage 2: Was ist Lampenfieber?

Lampenfieber ist eine spezielle Art von Stress: Fracksausen, Bammel, Ängstlichkeit, Schweißausbrüche, Angst vorm Blackout, Frosch in der Kehle und das Gefühl raus zu müssen, der Gedanke an Flucht und dem Ganzen aus dem Weg zu gehen. Viele Menschen mit Lampenfieber haben Angst sich zu blamieren oder zu versagen. Oft vermeiden Sie jede Situation, die auch nur im Geringstem mit ihrer Art von Lampenfieber zu tun hat. Als Vortragsphobie, Redephobie, Präsentationsphobie ließe sich das Lampenfieber in vielen Fällen bezeichnen. Als Phobie wird in der Regel ein angstvermitteltes Vermeidungsverhalten bezeichnet, dass die Betroffenen stark beeinträchtigt.

Lampenfieber tritt nicht einfach so auf, es braucht oft ein Publikum und Bühnenencharakter. Bei vielen Betroffenen wird es auch nur dann ausgelöst, wenn eine Frontalsituation ist, sobald ein Dialog entsteht, beschreiben viele das Thema, als nur noch halb so schlimm. Lampenfieber ist in wirklich herausgehobenen Situationen, wie eine große Bühne, oder stehen im Scheinwerferlicht auf einer Bühne oft noch einmal schlimmer.

 

Für mehr Details: Definition Lampenfieber

Frage 3: Wer ist vom Lampenfieber betroffen?

Menschen mit und ohne Anspruch! Menschen mit viel und wenig Übung!

Lampenfieber kann jeden treffen! Vom Azubi, bis zum Vorstand, vom einfachen Mitarbeiter/in, bis hin zum erfahrenen Experten/innen oder auch vom Amateur, bis hin zum Profi-Musiker oder Profi-Schauspieler. Lampenfieber kann auch plötzlich auftreten, auch wenn man jahrelang gut geredet hat. Ungute Episoden und eine massive Stressreaktion bilden oft erste Auslöseereignisse, die sich dann zunehmend chronifizieren. Gerne analysieren wir mit Ihnen ganz individuell, was Ihnen hilft wieder ohne Lampenfieber reden, vortragen und präsentieren zu können.

Frage 4: Was löst Lampenfieber aus?

Die Auslöser sind vielfältig: Frontalsituationen, vor Gruppen stehen, neue Situationen, neue Gegenübern...

Lampenfieber kann man haben vor Gesprächen mit wichtigen Personen, Bewerbungsgesprächen, Gehaltsverhandlungen, wichtigen Präsentationen, Prüfungen in der Uni oder Schule. Lampenfieber tritt auf von scheinbar einfachen Diskussionsrunden, bis hin zu wichtigen Ansprachen, Reden und Vorträgen.

Frage 5: Wie äußert sich Lampenfieber?

Lampenfieber ist bei jedem anders!

Die Lampenfieber-Symptome reichen von vegetativen Reaktionen, d.h. Herz, Kreislauf, Puls, das Herz rast oder schlägt mir bis zum Hals, über Schwitzen bis hin zu muskulären Reaktionen, man zittert, verkrampft, ist zu sehr angespannt. Adrenalin wird ausgeschüttet und alle Körpersysteme fahren hoch, um entweder zu kämpfen oder zu flüchten. Wird die Anspannung viel zu hoch verkrampfen Betroffene oft oder die Stimme bleibt weg, dies kann als eine Art Tot-stell-Reflex interpretiert werden. Hilfreich ist keines der Grundmuster. Lampenfieber beeinträchtigt, durch die Symptome, oft massiv die eigene Rede- oder Vortragsleistung.

Mehr Details zu den Symptomen: Lampenfieber-Symptome

Frage 6: Bin ich dem Lampenfieber hilflos ausgeliefert?

Solange ich kein wirksames Werkzeug habe und auch keine positiven Erlebnisse durch Übung eintreten...

...wird das Lampenfieber durch immer wieder neue Episoden aufrechterhalten, die Erwartungsangst verfestigt sich

Wenn ich innerhalb einer Lampenfieber Episode gegensteuere, die richtigen Werkzeuge anwende, wird das Lampenfieber reduziert und ich lerne, dass ich Kontrolle über das Lampenfieber gewinne. Trainiere ich dies regelmäßig, baut sich das Selbstvertrauen in die eigene Vortragskompetenz wieder auf. Souveränität und Ausstrahlung gewinnen die Oberhand.

Frage 7: Welche Fehler verschlimmern das Lampenfieber?

Locker vortragen braucht eine gelockerte Muskulatur!

Von Fehlern im Zusammenhang mit Lampenfieber zu sprechen klingt vielleicht ein wenig zu hart. Allerdingst spielen einige Aspekte hier schon eine verschlimmernde Rolle:

  • eine zu geringe Vorbereitung
  • mangelnde Übung
  • Vermeiden von Rede- und Vortragssituationen
  • das Eingehen auf schlecht Tipps und Ratgeber
  • eine falsche Haltung
  • eine Lampenfieber verschlimmernde Sprechweise und Atmung
  • eine zu starke Wahrnehmung und Beachtung von Stressreaktionen
  • die falschen Vergleiche
  • ungutes Grübeln über mögliche Gefahren und Katastrophengedanken
  • stresssteigerndes Vortrags- oder Präsentationsmaterial

Frage 8: Gibt es auch positives Lampenfieber?

Präsenz braucht kein Lampenfieber!

Ratgeber behaupten zwar immer wieder, dass Lampenfieber auch positiv wirkt, da es die Aktivierung hoch setze und man dann wacher und aufmerksamer sei. Dem ist allerdings entgegenzuhalten, dass Lampenfieber im engeren Sinne immer beeinträchtigend wirkt.

Was es wirklich braucht ist Präsenz, Wachheit und Kraft, eine positive Körperspannung und den optimalen Tonus... Diese gibt es auch völlig ohne Lampenfieber!

Frage 9: Welche Medikamente helfen gegen Lampenfieber?

Lampenfieber braucht keine Drogen, keinen Alkohol oder Medikamente!

Zu viele Beruhigungsmittel wirken immer negativ. Einer unserer Teilnehmer hatte in der Vergangenheit die Pillen wie Smarties eingeworfen, nach dem nach eigener Erzählung wie in Watte gepackten und dumpfen Präsentationserlebnis wurde er vom Vorstand gefragt, was er denn vorher geraucht oder eingeworfen habe, er wirke ja wie eine Schlaftablette.

Es braucht keine Medikamente, es braucht das richtige Training, gute Werkzeuge und die optimale Vorbereitung!

Frage 10: Was hilft präventiv dem Lampenfieber vorzubeugen?

Übung und die richtigen Werkzeuge gegen das Lampenfieber!

Übung, Werkzeuge anwenden, Kopfkino ins Positive bringen, sich vergegenwärtigen, was Ihnen alles helfen kann. Aktives Training von Atemtechniken, Muskelentspannung, Körperhaltung und Gestik, eine Lampenfieber reduzierende Sprechweise, gute Betonungspausen, gutes und pausengerechtes Manuskript,… kurz, es kann jede Menge vorab getan werden. Gerne zeigen wir Ihnen wie!

Frage 11: Was ist die richtige mentale Vorbereitung?

Nutzen Sie Kraft des positiven Mindsets!

Die richtige mentale Vorbereitung besteht im Bewusstmachen der eigenen Stärken, des eigenen Wissensvorsprungs, der Vorbereitung, der Werkzeuge, die man nutzen kann, eine Visualisierung des Zielzustands und ein positives inneres Selbstgespräch. Wir vermitteln in unseren Seminaren oft auch einen daily slogan oder andere kleine mentale Techniken um ein positives Lampenfieber-Mindset aufzubauen.

Frage 12: Was kann ich während des Vortrags tun?

100% für den Vortrag 0% für das Lampenfieber

Ein guter Fokus auf das direkte erforderliche Tun ist der richtige Weg. Im Unterschied zu vielen Ratgebern, die empfehlen sich die freundlichen Menschen im Publikum herauszupicken etc. geht es vor allem um eins: Das richtige Tempo, gute Sprech- und Betonungspausen, gezielt zu atmen und ein stressfreier Einsatz der Gestik. Gerne zeigen wir Ihnen wie das stressfrei und sicher ohne Lampenfieber gelingt.